Das kleine Kirchenlexikon

Ostern — was feiern wir?
Kennen Sie auch die Umfragen in Fernsehen und Radio, was feiern wir an Ostern? Damit Sie bei der nächsten Umfrage erfolgreich teilnehmen können – hier eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.Die Entstehung des Osterfestes
Die urchristliche Gemeinde feierte an jedem Sonntag des Jahres die Auferstehung ihres Herrn, also "Ostern". Bereits Anfang des 2. Jahrhunderts entwickelte sich darüber hinaus ein jährliches Osterfest, das weder einen festen Termin, noch einen festgelegten Ablauf hatte. Das Konzil von Nicäa legte 325 n.Chr. das Osterfest auf den 1. Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling fest.
Konfirmation
von Ursula HenningWenn Sie in der Bibel blättern, werden Sie über die Konfirmation nichts finden. Es gibt sie erst seit dem 16. Jahrhundert: Damals war eine große Gruppe evangelischer Christen der Meinung, dass Voraussetzung für die Taufe eine persönliche Glaubensentscheidung sein müsse (wie es auch heute noch in freikirchlichen Gemeinden der Fall ist). Aber andererseits wollten die Menschen wegen der hohen Säuglings- und Kindersterblichkeit schon ihre Kinder taufen lassen, um sie Gottes Schutz anzuvertrauen.
Den Ausweg fand Philipp von Hessen mit folgendem Kompromiss:
Die Säuglingstaufe sollte auch weiterhin die Regel sein. Doch die Getauften sollten als Jugendliche, nach einer entsprechenden Unterweisung, das Taufversprechen, das ihre Eltern gegeben hatten, bestätigen. Die Konfirmation war geboren (confirmatio, lat. – Bestätigung, Bekräftigung).
Darüber hinaus war der Konfirmandenunterricht der erste Schritt zu einer allgemeinen Bildung. Er eröffnete allen Schichten die Möglichkeit, Lesen und Schreiben zu lernen, da es die allgemeine Schulpflicht noch nicht gab.
Auch unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden beschäftigen sich mit den Grundlagen des Glaubens und damit, welche Bedeutung er für ihr Leben haben kann. Mit der Konfirmation werden sie im kirchlichen Sinne volljährig: Sie dürfen dann selbst das Patenamt übernehmen oder an Kirchenvorstandswahlen teilnehmen.
Den Ausweg fand Philipp von Hessen mit folgendem Kompromiss:
Die Säuglingstaufe sollte auch weiterhin die Regel sein. Doch die Getauften sollten als Jugendliche, nach einer entsprechenden Unterweisung, das Taufversprechen, das ihre Eltern gegeben hatten, bestätigen. Die Konfirmation war geboren (confirmatio, lat. – Bestätigung, Bekräftigung).
Darüber hinaus war der Konfirmandenunterricht der erste Schritt zu einer allgemeinen Bildung. Er eröffnete allen Schichten die Möglichkeit, Lesen und Schreiben zu lernen, da es die allgemeine Schulpflicht noch nicht gab.
Auch unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden beschäftigen sich mit den Grundlagen des Glaubens und damit, welche Bedeutung er für ihr Leben haben kann. Mit der Konfirmation werden sie im kirchlichen Sinne volljährig: Sie dürfen dann selbst das Patenamt übernehmen oder an Kirchenvorstandswahlen teilnehmen.
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