Kleine Noten- und Instrumentenkunde
Der Posaunenchor hat die gleiche Stimmenaufteilung wie ein Vokalchor, aufgeteilt in Sopran, Alt, Tenor und Baß. Im Violinschlüssel notiert sind Trompete, Flügelhorn und Kornett für Sopran und Alt und im Baßschlüssel notiert sind Posaune, Horn, Bariton und Tuba für Tenor und Baß. So können die gleichen Notenausgaben von Vokalchören oder Orgel verwendet werden (in C-notiert) ohne Stimmen umschreiben zu müssen.Obwohl alle Bläser Instrumente mit Grundton B benutzten, erklingt der Ton so wie er auf den Noten notiert ist, da Posaunenchöre "klingend" spielen. Das steht im Gegensatz zu Blaskapellen, Orchestern o.ä., bei denen nicht alle Instrumente klingend spielen, hier muß eine extra Bearbeitung für einzelne Instrumente erfolgen.

Die Trompete
Die Trompete ist ein hohes Blechblasinstrument, das als "Aerophon" mit einem Kesselmundstück angeblasen wird. Die Mensur ist relativ eng und der Schalltrichter entsprechend weit ausladend. Unter Mensur versteht man bei Blasinstrumenten das Verhältnis der Weite zur Länge des Rohrs. Die Rohrlänge der am häufigsten vorkommenden B-Trompete beträgt ca. 134 cm.
Das Waldhorn
Das Horn ist ein Blechblasinstrument mit enger konischer Mensur, das im Orchester seit dem 18. Jahrhundert einen festen Platz hat. Es ist eine etwa kreisrund gewundene Röhre mit tangential herausragendem Mundrohr (zur Aufnahme des Mundstücks) und Schallstück, das bei Verwendung von Ventilen in seiner Länge während des Musizierens verändert werden kann.
Die Posaune
Die Posaune ist ein tiefes Blechblasinstrument, das aufgrund seiner weitgehend zylindrischen Bohrung (enge Mensur) zu den Trompeteninstrumenten zählt. Sie klingt allerdings genau eine Oktave tiefer als eine Trompete. Wir verwenden in der Regel wie bei den Trompeten Instrumente mit dem Grundton B.
Das Tenorhorn
Das Tenorhorn ist ein weit mensuriertes Blechblasinstrument mit drei oder vier Ventilen und wird wie Trompete und Posaune mit einem Kesselmundstück gespielt. Die Grundrohrlänge ist (in B-Stimmung) mit 266 cm etwa doppelt so lang wie die des B-Flügelhorns. Gelegentlich wird das Tenorhorn auch als Bassflügelhorn oder ironisch als „Ferkelbass“ bezeichnet.