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Das kleine Kirchenlexikon


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Gründonnerstag
Am Abend dieses Tages ist Jesus mit seinen Jüngern zum letzten Mal zusammengekommen. Vor dem Mahl wäscht er ihnen die Füße. Während des Essens prophezeit er, dass einer der Jünger ihn verraten wird.
An diesem Abend denken Christen an die Einsetzung des Heiligen Abendmahls. In vielen Gemeinden wird abends ein Gottesdienst gefeiert, in dem man zum gemeinsamen Essen zusammen kommt, so wie es die ersten Gemeinden gefeiert haben.

Karfreitag
Am Karfreitag wurde Jesus gekreuzigt. Er wurde gefoltert und getötet. Sein Leid steht deshalb im Mittelpunkt dieses Tages. Zusammen mit Ostern bildet der Karfreitag des Zentrum der christlichen Botschaft: Gott ist stärker als der Tod. Jesus Christus hat selbst alles durchlitten, was ein Mensch durchleiden kann ‐ aber Gewalt und Tod hatten nicht das letzte Wort. Deshalb hat ihn Gott auferweckt. Vielerorts wird als Zeichen der Trauer und der Hoffnungslosigkeit der Altar leergeräumt, die Orgel und die Glocken schweigen und das Kreuz wird mit einem schwarzen Tuch verhüllt. Der Tag wird still begangen. Das ist gut so, weil es Tage der Erinnerung daran geben muss, was es an Gewalt, an Leid und Tod gibt. Deshalb treten die Kirchen auch dafür ein, dass dieser Tag als stiller Tag geschützt bleibt.

Osternacht
Von der Auferweckung Jesu wird in der Bibel nichts berichtet. Am Morgen erst finden die Frauen das leere Grab und hören dort, Jesus sei auferstanden. Das muss also in der Nacht geschehen sein. In dieser Nacht wird die Auferstehung gefeiert, meist in den frühen Morgenstunden, mancherorts aber auch schon am Samstagabend. Es ist eine Feier, die in ihrer Gestaltung vom Dunkel zum Licht führt, auf dem Höhepunkt wird die neue Osterkerze entzündet und in den Ruf "Christus ist auferstanden ‐ er ist wahrhaftig auferstanden" eingestimmt.
Diese eine Nacht ist anders als alle anderen Nächte, in denen die Trauer ungehindert Einzug hält und Ängste ins Unermessliche wachsen können: Sie birgt das Wunder des Lebens. Sie bringt Jesus aus dem Tod ins Leben zurück. Und sein Kommen ist mehr als eine bloße Wiederkehr: Es ist der Sieg des Lebens über den Tod, der Sieg der Liebe Gottes über die Bosheit der Welt. Dieser Neuanfang macht jedem Menschen zu jeder Zeit und an jedem Ort einen Neuanfang möglich.

Ostersonntag
Am Morgen entdecken die Frauen das leere Grab. Sie verbreiten als erste die Nachricht von Jesu Auferstehung. Im Lauf dieses und der nächsten Tage begegnen viele Menschen Jesus und bezeugen seine Auferstehung.
Schon früh haben sich die ersten Gemeinden am Tag nach dem Sabbat regelmäßig zu einem gemeinsamen Abendmahl versammelt, um der Auferstehung zu gedenken. Im christlichen Kontext wurde so der Sonntag zum wichtigsten Tag der Woche und als Ruhetag begangen.
Viele Gemeinden bringen die Hoffnung dieses Tages am frühen Morgen in einer Auferstehungsfeier auf dem Friedhof zum Ausdruck. Wo übers Jahr Menschen an den Gräbern geweint haben, mischen sich jetzt die Osterchoräle der Posaunenchöre und die Osterlieder der Gemeinde mit den Vogelstimmen des Frühlingsmorgens.

Ostermontag
"Brannte nicht unser Herz", fragen sich die Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus. Unterwegs begegnen sie Jesus, ohne ihn zunächst zu erkennen, In den Gottesdiensten am Ostermontag liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf den Begegnungen der Menschen mit dem auferstandenen Christus.
Alle Gottesdienste der Ostertage sind festlich. Glocken und Orgel, die in der Karwoche geschwiegen haben, erklingen wieder, ebenso die festlichen Liedrufe Gloria und Halleluja, die während der ganzen Passionszeit nicht zu hören waren. Posaunenchöre und Kantoreien musizieren in vielen Gottesdiensten.

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